Wallner begrüßt verstärkten Grenzschutz

Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) hat anlässlich des Nationalfeiertages den verstärkten Grenzschutz und die Initiativen zur Schaffung von Auffanglagern in den Grenzregionen vor Ort begrüßt.

Diese Maßnahmen könnten allerdings nur der Anfang weiterer konkreter Schritte sein, sagte er am Montag bei einem Festakt im Landhaus. „Europa muss hier noch entschlossener vorgehen,“ verlangte Wallner. Vor allem sei es ein Gebot der Stunde, „noch deutlicher zwischen Kriegsflüchtlingen und Einwanderern zu unterscheiden“.

Persönlichkeiten geehrt

Schon traditionell wurden auch heuer am Nationalfeiertag engagierte Persönlichkeiten für ihre Verdienste um das Land Vorarlberg und seine Menschen von Wallner mit Auszeichnungen geehrt. Wallner bekräftigte dabei ein weiteres Mal den hohen Stellenwert von freiwilligem Engagement für Vorarlberg.

13 Landes- und Bundesauszeichnungen

Insgesamt überreichte der Landeshauptmann in Bregenz elf Landes- und zwei Bundesauszeichnungen. Jeweils ein Großes Verdienstzeichen des Landes erhielten die Feldkircher Medizinerin Jutta Gnaiger-Rathmanner, der langjährige Leiter der Bergrettung Vorarlberg, Gebhard Barbisch aus Rankweil, Bernd Fischer aus Lech, Chorverbandsobmann Axel Girardelli aus Lauterach und der Lecher Skipionier Michael Manhart. Mit Verdienstzeichen des Landes sind die Leistungen von Christine Hackspiel (Höchst), Hilde Hämmerle (Lustenau) und Gerd Alfons (Bregenz) gewürdigt worden. Der emeritierte Grazer Universitätsprofessor Horst Noack wurde mit dem Montfortorden in Silber geehrt. An Ikram Muslu (Weiler) und Cem Önder (Klaus) wurden Rettungsmedaillen verliehen. Bundesauszeichnungen in Form von Berufstiteln gingen an Dieter Macek aus Lauterach (Berufstitel „Professor“) und den Rankweiler Internisten Gebhard Mathis (Berufstitel „Medizinalrat“).