Erfolg bei vorwissenschaftlichen Arbeiten

Im Zuge der Zentralmatura hat sich einiges verändert: So mussten die heurigen 870 Vorarlberger AHS-Maturanten unter anderem eine vorwissenschaftliche Arbeit schreiben. Obwohl nicht alle abgegeben haben, sind die Zuständigen beim Landesschulrat von den Ergebnissen positiv überrascht.

Am Dienstag geht es österreichweit los: Erstmals schreiben alle Gymnasien verpflichtend die gleiche Matura. Der erste Schritt für einen erfolgreichen AHS-Abschluss war jedoch erstmals eine vorwissenschaftliche Arbeit. Damit seien die AHS-Schulen ins kalte Wasser gesprungen: Die Erwartungen waren zwar hoch, dennoch war ungewiss, wie die Arbeiten von den Schülern angenommen werden und die Bearbeitung funktioniere, so AHS-Schulinspektorin Christine Schreiber.

Bruchteil hat nicht abgegeben

Insgesamt haben rund 50 Maturanten ihre Arbeit nicht abgegeben, etwa zehn wurden negativ benotet. Die restlichen Arbeiten seien teils beeindruckend gewesen, vor allem deren Präsentationen. Die Schüler konnten dabei den Lehrern auf Augenhöhe entgegentreten, statt einer klassischen Prüfungssituation fungierten sie als Experten über Themen wie islamische Revolution, Sportwahn oder Magersucht. Jene 50 Maturanten, die nicht abgegeben haben, können trotzdem an der schriftlichen und mündlichen Matura teilnehmen, endgültig benotet werden sie jedoch erst nach Abgabe der Arbeit. Die nächste Möglichkeit sei im Herbst, so Schreiber.

Trotz der Erfolge soll diese neue Form laut Schreiber in den nächsten Monaten in einer Arbeitsgruppe genau analysiert werden, um mögliche Schwachstellen oder Unklarheiten für das kommende Schuljahr auszuräumen.

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