Arbeiterkammer warnt vor neuen Internet-Fallen

Bei den AK-Konsumentenschützern laufen die Telefone heiß: Grund dafür sind E-Mails mit Schad-Software. Derzeit melden sich monatlich mehr als 250 betroffene Vorarlberger bei der Arbeiterkammer.

Eine Vielzahl von Variation gefälschter E-Mails ist derzeit im Umlauf, sagt Konsumentenschützer Paul Rusching. Betroffene bekommen E-Mails von angeblichen Rechtsanwälten mit Forderungen. In letzter Zeit immer häufiger kommt die elektronische Post von den Paketdiensten DHL und UPS. Die vermeintlichen Benachrichtigungen sähen täuschend echt aus, die Absender seien auf den ersten Blick unverdächtig, erläutert Rusching. Der Experte rät zur Vorsicht: Gerade dann, wenn man bei keinem dieser Dienste eine Bestellung aufgegeben hat, sollten die Alarmglocken schrillen.

Rat: Viren-Schutz installieren

Zudem sollte man unbedingt einen Viren-Schutz installieren. Fehlt ein solcher Schutz, sei es laut Rusching ein gefundenes Fressen für die kriminellen Hintermänner. Mittlerweile werden sogar angebliche Nacktfotos verschickt, beim Öffnen installiert sich eine schädliche Software am Computer, durch die teils persönliche Daten ausgelesen werden können.

Im Kampf gegen Internetkriminalität hat das Bundeskriminalamt auch eine eigene Meldestelle eingerichtet. Auch beim Konsumentenschutz der Arbeiterkammer können sich Betroffene melden.