Bregenzer Stadtbus hat mehr Fahrgäste befördert

Durch eine Systemumstellung des Stadtbusses in Bregenz wurden vergangenes Jahr 300.000 Euro weniger ausgegeben. Das geht aus der nun vorliegenden Jahresbilanz hervor. Es wurden insgesamt weniger Kilometer gefahren, die Zahl der Fahrgäste hingegen ist gestiegen.

Bei der Umstellung wurde ein Teil der Linie 1 durch den Landbus ersetzt, sagt der Geschäftsführer der Stadtwerke Bregenz, Wilfried Breuss. Busse fahren nicht mehr bis 22.00 Uhr, wie in den drei Jahren zuvor. Die letzte Fahrt ist wieder auf 19.30 Uhr zurückgefahren worden.

Dennoch blieb die Zahl der Fahrgäste mit 6,3 Millionen in etwa gleich, so Breuss. An einem durchschnittlichen Werktag nutzen fast 21.000 Menschen den Stadtbus.

Knapp 800 Schwarzfahrer

Vergangenes Jahr wurden knapp 70.000 Einzelfahrscheine und fast gleich viel Tagesnetzkarten verkauft. Jahres-Netzkarten gingen 3.000 über den Tresen. Damit die Kosten gedeckt werden können, musste die Stadt knapp 550.000 Euro beitragen.

Einen Schönheitsfehler gibt es aber doch: Wie in den Jahren zuvor wurden bei 65 Kontrollen fast 800 Schwarzfahrer beanstandet.