Fehler auf Stimmzetteln ohne Auswirkung

Auf den Vorarlberg Stimmzetteln ist das Wort „September“ mit „p“ statt „b“ in der letzten Silbe gedruckt. Da das Wahldatum dennoch zweifelsfrei zu entnehmen sei, sei dieser Fehler kein Anfechtungsgrund, so Landhaus und Innenministerium.

Der Fehler betreffe weder die antretenden Parteien noch die Kandidaten, sondern das Datum - demnach findet die Wahl am „29. Septemper“ statt, bestätigte Andrea Schenkermayr vom Amt der Vorarlberger Landesregierung. Die Landeswahlbehörde bedauerte diesen Umstand, betonte aber gleichzeitig, dass der Wahlzettel gültig sei und dieser Rechtschreibfehler keinen Anfechtungsgrund darstelle.

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Im Video zu sehen: Andrea Schenkermayr von der Landeswahlbehörde, ein Beitrag von Bruno Schratzer, Günter Assmann, Daniel Mathis

Rechtschreibfehler fiel bei Kontrollen niemandem auf

Die Vorlage sei korrekt in die Druckerei gegangen, und überhaupt habe man den Stimmzettel „x-fach“ kontrolliert, so Schenkermayr. Dennoch sei der Rechtschreibfehler im Datum niemandem aufgefallen. Erst vor etwa zwei, drei Wochen habe ein Wahlkartenwähler aus Feldkirch den Lapsus bemerkt. „Ein Austausch der Stimmzettel war zu dem Zeitpunkt aber natürlich bereits unmöglich“, so Schenkermayr.

Stimmzettel mit Fehler

ORF

Druckfehler auf Vorarlberger Stimmzetteln: „Septemper“ statt „September“

Nachdem das Ergebnis der Wahl durch den falsch geschriebenen Monatsnamen jedoch nicht beeinflusst werde, sei der Stimmzettel gültig und der Fehler kein Anfechtungsgrund. Jeder wisse, wann die Nationalratswahl tatsächlich stattfindet, sagte Schenkermayr.

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