„Weißzonen“: Natur soll erhalten bleiben

Noch unerschlossene Landschaftsräume sollen auch in Zukunft erhalten bleiben. Um das zu erreichen, sollen sogenannte „Weißzonen“ definiert werden. Eine dementsprechende Verordnung nach dem Raumplanungsgesetz ist geplant.

Immer mehr Flächen werden in Vorarlberg für Wohnsiedlungen, Betriebe , Straßen und touristische Infrastruktur wie etwa Skigebiete verbraucht. Der Vorarlberger Naturschutzrat möchte unberührte Natur erhalten und schlägt die Errichtung von „Weißzonen“ vor.

Rückzugsorte für Mensch und Tier

Im hinteren Bregenzerwald, im Klostertal, im Rätikon und im Verwall befinden sich die nicht oder nur wenig erschlossenen Landschaftsgebiete. Sie umfassen knapp ein Zehntel der Landschaftsgebiete.

Die ungestörten Naturräume sollen als Rückzugsorte für Menschen und Tiere dienen, so Georg Grabherr, Vorsitzender des Naturschutzrats.

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Ein Beitrag von Theresia Bilgeri, Alexander Roschanek und Joachim Mark: im Interview zu sehen ist Georg Grabherr.

22 Zonen bis zum Jahr 2014

Das Land plane eine Verordnung nach dem Raumplanungsgesetz, so Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser (ÖVP). Es sei wichtig, dass man sich darum bemühe, für die kommenden Generationen gewisse Teile des Landes von Erschließungen und Intensivnutzung freizuhalten.

Bis 2014 sollen 22 „Weißzonen", großteils im Hochgebirge“, definiert werden.