Konkurse von ISB: Hoffnung für 200 Geschädigte

Nach den ISB-Konkursen vor gut zwei Jahren bringt der Feldkircher Anwalt Hans-Jörg Vogl jetzt eine Sammelklage für 200 Geschädigte ein. Er klagt einen ehemaligen führenden Mitarbeiter von ISB in Liechtenstein auf Schadenersatz in Höhe von 5,2 Millionen Euro.

Der Mitarbeiter war gleichzeitig als Prüfer der ISB-Geschäfte tätig. Darin sieht Vogl einen Rechtsverstoß.

Ein Prozessrisiko gibt es für die Gechädigten nicht. Nachdem fast alle Rechtschutzversicherungen ausgestiegen waren, übernimmt jetzt - gegen eine prozentuelle Provision - ein Prozessfinanzierer aus Liechtenstein die Verfahrenskosten.

Wertlose „Wertpapiere“ verkauft

Der Konkurs der ISB-AG dürfte einer der größten Betrugsfälle der Vorarlberger Geschichte sein. Wertlose Zertifikate waren als Wertpapiere verkauft worden. Hunderte Menschen wurden um ihre Ersparnisse gebracht. Der geschätzte Schaden beläuft sich auf 30 Millionen Euro.

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Video: Georg Fabjan hat mit einer Geschädigten und Robert Mäser von der Kanzlei Vogl gesprochen.

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ISB-Konkurs: Erste Entschädigungen gezahlt