Zahlreiche Einsätze aufgrund Schnee und Eis

Der Wintereinbruch hat den Pannendiensten des ÖAMTC Vorarlberg zahlreiche Einsätze beschert. Die Helfer des Autofahrerclubs rückten am Samstag und Sonntag rund 500-mal aus. Schnee und Eis riefen auch die Feuerwehren auf den Plan.

Laut ÖAMTC-Sprecher Jürgen Wagner mussten die Pannenhelfer des Autofahrerclubs zumeist bei Problemen mit der Batterie oder der Elektrik zu Hilfe kommen. Zudem gab es mehrere „Ausrutscher“ auf eisigen oder nassen Straßen, teils „mit kapitalen Blechschäden“. Auch am Montag sei die Nachfrage groß - gerechnet wird mit rund 150 Einsätzen.

Kritik an schlechter Ausrüstung

Insgesamt rückten die ÖAMTC-Pannenhelfer am vergangenen Wochenende rund 500 Mal aus. Dabei fiel den Pannenhelfern die oft schlechte Winterausrüstung der Autofahrer auf. Selbst in entlegenen Gegenden wie im Bregenzerwald oder im Montafon sei die Moral, das Auto ausreichend zu rüsten, schlecht gewesen.

Auf allen höher gelegenen Vorarlberger Straßen wurde für Pkw Winterausrüstung empfohlen, am Arlberg gilt für Lkw weiter Schneekettenpflicht. Davon unbeeindruckt zeigte sich etwa der Lenker eines ungarischen Reisebusses, der am Wochenende laut Wagner mit Sommerreifen über den Arlbergpass fahren wollte - und prompt hängen blieb.

Feuerwehren rückten zu zwölf Schnee-Einsätzen aus

Die Vorarlberger Feuerwehren rückten in der Nacht auf Montag zu zwölf Schnee-Einsätzen aus. Meist ging es um umgeknickte Bäume, die Straßen verlegten. Viele der Bäume hätten ihre Blätter noch nicht abgeworfen und hielten daher der Schneelast nicht stand, hieß es. Der Großteil der Einsätze betraf das Vorarlberger Unterland, besonders den Raum Hohenems.