Post schließt weitere Ämter in Vorarlberg

Die Post schließt zum Monatsende zwei weitere Postämter: In St. Gallenkirch und Feldkirch-Gisingen werden die Ämter durch Postpartner ersetzt. Zudem bestätigt ein Sprecher Schließungspläne für Dornbirn-Haselstauden. Am Ende des Prozesses soll es in Vorarlberg noch 21 Postämter geben.

Postgewerkschafter Franz Mähr berichtet von mindestens fünf weiteren Postämtern in Vorarlberg, über deren Ende die Post bereits nachdenke. Der Pressesprecher der Post, Michael Homula, bestätigt das Ziel von 21 Ämtern für Vorarlberg, schränkt aber ein. Konkret sei nach St. Gallenkirch und Feldkirch-Gisingen nur mehr das Postamt Dornbirn-Haselstauden an der Reihe. Dort sucht die Post noch einen Postpartner, ohne ihn kann sie nicht schließen. In St. Gallenkirch wurde nach einem Jahr mit einer Drogerie ein Postpartner gefunden, in Feldkirch übernimmt eine Papierhandlung die reduzierten Postdienste.

Gewerkschaft: Gewinne auf Rücken der Kunden

38 Postpartner sind es inzwischen in Vorarlberg. Von 62 Postämtern sind nach sieben Jahren nur mehr 32 übrig. Die Gewerkschaft erneuerte nun ihre Kritik am Postmanagement. Gewinne würden auf dem Rücken von Kunden und Mitarbeitern gemacht und der Staat als Hauptaktionär kassiere über eine hohe Dividende mit. Postsprecher Homula betont dagegen, die Postamtsschließungen hätten nur einen Teil zum zweitbesten Betriebsergebnis der Postgeschichte beigetragen.

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