Brauereiarbeiter verhandeln weiter

Vorerst wird es bei den Vorarlberger Bierbrauern keine Kampfmaßnahmen geben. Der Betriebsratsobmann bei Mohrenbräu, Erwin Staudinger, gibt sich im Gegenteil zuversichtlich, dass es am Freitag bei der nächsten Verhandlungsrunde zu einem positiven Abschluss kommen könnte.

Laut Staudinger haben sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer in der letzten Verhandlungsrunde am Freitag etwas angenähert.

Nach drei gescheiterten Runden bei den heurigen Kollektivvertragsverhandlungen für rund 3.900 Beschäftigte der Brauindustrie drohte die Gewerkschaft am Freitag noch mit Betriebsversammlungen und anschließenden gewerkschaftlichen Kampfmaßnahmen.

3,95 Prozent Erhöhung werden gefordert

Die Arbeitnehmer forderten für die vierte Verhandlungsrunde am Freitag eine deutliche Verbesserung des letzten Angebots. Die Arbeitgeber wollten 3,95 Prozent Lohnerhöhung, die Arbeitgeber boten drei Prozent. Das sei nur knapp über der Inflationsrate von 2,8 Prozent, so Staudinger.