VVV setzt auf digital vernetzte Busse
Zum Jahresende waren knapp 72.400 Personen mit einer Jahreskarte des Verkehrsverbunds Vorarlberg (VVV) unterwegs, das entsprach einer Zunahme von 2.900 Stück bzw. 4,2 Prozent. Insgesamt wurden im Verbundraum Vorarlberg 4,2 Millionen Fahrscheine verkauft, was eine Steigerung von über zwei Prozent bedeutete.
Zahl der Jahreskartenbesitzer gestiegen
Die Anzahl der Jahrestickets hat sich 2018 um über vier Prozent auf mehr als 72.000 Stück gesteigert.
Tickets decken 40 Prozent der Kosten
Der Erlös aus den Fahrkartenverkäufen lag bei über 48 Mio. Euro, das entspricht etwa 40 Prozent des Finanzbedarfs für den öffentlichen Verkehr in Vorarlberg. Bund (27,5 Prozent), Land (19 Prozent) und Gemeinden (13,5 Prozent) steuerten die fehlenden 60 Prozent auf rund 120 Millionen Euro bei. „Eine nachhaltige gemeinsame Investition, die sich sehr positiv auf die Qualität des Lebensraumes Vorarlberg auswirkt“, so Mobilitätslandesrat Joahnnes Rauch (Grüne).
Vorarlberg Tourismus
Digital vernetzte Busse
Die neuesten Investitionen betreffen die digitale Vernetzung der Busse, erklärt VVV-Geschäftsführer Christian Hillbrand, „das heißt wir haben dann im ganzen Land Anschluss-Sicherungs-Konzepte, das heißt, ein Bus wartet auf den anderen“. Man habe sehr viele Informationen aus dem Fahrzeug heraus, zum Beispiel wie voll oder pünktlich der Bus sei, um dann wesentlich rascher Maßnahmen setzen zu können, so Hillbrand.
ORF
Fahrkarte am Smartphone
Als Innovation hob Hillbrand die „Fahrkarte am Smartphone“ (Fairtiq vmobil) hervor. Damit habe der VVV österreichweit neue Maßstäbe gesetzt. Dank „Fairtiq“ sei der Ticketkauf mit einer einfachen Geste am Smartphone-Bildschirm erledigt. Das System merkt sich die per Bus und Bahn zurückgelegten Wege und optimiert den Fahrpreis für die Nutzer.