Vorarlberger SPÖ steht hinter Rendi-Wagner

Die Vorarlberger SPÖ steht hinter der Spitzenkandidatin Pamela Rendi-Wagner für die Nationalratswahl im Herbst. Die SPÖ habe den Anspruch, die nächste Kanzlerin zu stellen, so Landesparteivorsitzender Martin Staudinger.

Die SPÖ müsse es schaffen, in den nächsten vier Monaten dazu zugewinnen, sagt Staudinger im ORF Vorarlberg-Interview. Ziel sei es, dass die Sozialdemokraten die nächste Bundeskanzlerin stellen.

SPÖ dementiert Personaldiskussion

Zu den Überraschungen der EU-Wahl vom gehört das schlechte Ergebnis der SPÖ. Zweifel an der SPÖ-Chefin kamen zumindest öffentlich nicht auf.

„Absolut unumstritten“

Rendi-Wagner sei als Spitzenkandidatin absolut unumstritten, betont der Vorarlberger Nationalratsabgeordnete Reinhold Einwaller. Die SPÖ müsse in den Wahlauseinandersetzungen ganz klar zeigen, wofür die Partei steht. Das könne Rendi-Wagner gut präsentieren.

Martin Staudinger Pamela Rendi-Wagner

SPÖ

Pamela Rendi-Wagner und Martin Staudinger

Rendi-Wagner sei eine hochintelligente Frau, so SPÖ-„Urgestein“ Manfred Lackner, der von 1999 bis 2003 SPÖ-Landesparteivorsitzender war. Es fehle ihr zwar noch der „Killerinstinkt in der Politik“, aber der komme mit der Zeit.

Zweifel von der Jungen Generation

Kritischer reagierte der Tiroler SPÖ-Chef Georg Dornauer in der ORF-Sendung „Report“. Die SPÖ spreche die Themen und Probleme, die die Menschen beschäftigen, nicht an und würde offensichtlich kein Programm liefern.

Er gebe von der Tendenz her Dornauer recht, sagt Nathaniel Heinritz von der Jungen Generation der SPÖ Vorarlberg. Die SPÖ stagniere und komme nicht vom Fleck. Da müsse man sich die Frage nach dem warum stellen.

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