Bergrettung warnt vor gefährlichen Touren
Am Furkajoch in 1.650 Meter Höhe liegen noch rund 1,70 Meter Schnee. Zum Vergleich: Vor zwei Jahren waren es nur 25 Zentimeter.
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Für Freizeitsportler bedeutet dies, dass auch bei Wanderungen in mittleren Lagen tiefwinterliche Bedingungen herrschen, sagt Martin Burger von der Bergrettung Vorarlberg. Selbst bei Wanderungen auf die Hohe Kugel etwa müsse damit gerechnet werden, dass dort Schnee liege und die Wanderwege durch die Nässe rutschig sind.
Gleiche Gefahren wie im Winter
Der viele Schnee lockt die Tourengeher in die Höhe. Allerdings ist die Lawinengefahr laut Burger derzeit noch erheblich. „Da gelten einfach die Verhaltensmaßnahmen wie im Hochwinter, dass man die richtige Gebiete begeht bzw. das Gelände beobachtet: Wo könnte es gefährlich werden?“, so Burger.
Er rät, sich nicht leichtsinnig zu Touren verleiten zu lassen, sondern - genauso wie im Winter - alle Gefahren zu berücksichtigen.
Links:
- Lawinengefahr auf „erheblich“ gestiegen (vorarlberg.ORF.at; 5.5.2019)
- Bergrettung verzeichnet intensive Saison (vorarlberg.ORF.at; 17.4.2019)