Hebammen wollen attraktivere Verträge
117 Hebammen sind derzeit in Vorarlberg im Dienst, die Planstellen in den Krankenhäusern sind besetzt. Anders sieht es im niedergelassenen Bereich aus: Acht Kassenverträge gibt es, nur vier Hebammen haben einen Vertrag. Eine Lösung sei aber schon angedacht, sagt Hebammen-Sprecherin Helga Hartmann: Zukünftig sollen sich zwei Hebammen einen Kassenvertrag teilen können.
Hebammen-Kongress
350 Hebammen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz treffen sich am Donnerstag und Freitag in Feldkirch zu einem Kongress.
Nicht gelöst ist die Vergütung der Kasse für die Schwangerschaftsberatung: „Wenn ich mir etwas wünschen könnte, dann wäre es das, dass die Vorarlberger Gebietskrankenkasse endlich einlenkt und auch den Einzelvertrag an alle Hebammen ausgibt, die ein Mutter-Kind-Pass-Beratungsgespräch anbieten“, sagt Hartmann. Vorarlberg sei das einzige Bundesland, das das nicht umgesetzt habe. Die VGKK sei diesbezüglich gesprächsbereit, heißt es von Obmann Manfred Brunner.