Liebherr erzielte über zehn Milliarden Umsatz

Die Firmengruppe Liebherr hat im Geschäftsjahr 2018 zum ersten Mal mehr als zehn Milliarden Euro umgesetzt. In Nenzing betreibt Liebherr eine seiner 50 Niederlassungen weltweit.

Nach Angaben des Konzerns wurden 10,55 Milliarden im Geschäftsjahr 2018 umgesetzt. Im Bereich Baumaschinen, aber auch in den Sparten maritime Kräne und Verkehrstechnik gab es die größten Zuwächse. Liebherr beschäftigt in Nenzing mehr als 1.400 Mitarbeiter.

Im Vergleich zum Vorjahr erzielte der Hersteller von Krananlagen, Bergbaugeräten, Verkehrstechnik, Luftfahrtausrüstungen sowie Haushaltsgeräten einen Zuwachs um 739 Millionen auf 10,55 Milliarden Euro. Dabei habe Liebherr einen Gewinn von 321 Millionen Euro „leicht über dem Vorjahresniveau“ erwirtschaftet, wie der im schweizerischen Bulle sowie in Biberach an der Riß ansässige Konzern am Donnerstag mitteilte.

Bau- und Bergbaumaschinen steigern Umsatz

Vor allem bei Bau- und Bergbaumaschinen wurde der Umsatz deutlich gesteigert - um 10,8 Prozent auf 6,8 Milliarden Euro. In anderen Bereichen - darunter maritime Kräne, Aerospace und Verkehrstechnik sowie Automationssysteme und Haushaltsgeräte - stieg der Umsatz um zwei Prozent auf 3,7 Milliarden Euro.

Nachfrage in der EU

Das Ergebnis ist laut Mitteilung maßgeblich einer starken Nachfrage in der EU zu verdanken. Insbesondere hätten das erneute Wachstum in Deutschland, dem für Liebherr größten Markt, sowie positive Entwicklungen in Frankreich und Großbritannien zum Umsatzwachstum beigetragen.

Schwacher Rubel beeinträchtigt Geschäfte

In Nicht-EU-Ländern sank der in Euro berechnete Umsatz. Das sei in erster Linie auf Folgen der Schwäche des Rubels gegenüber dem Euro bei Geschäften in Russland zurückzuführen. Positiv hätten sich Geschäfte in Nordamerika, Mittel- und Südamerika sowie in Asien - dabei vor allem in China - und Ozeanien entwickelt. Die Zahl der Beschäftigten stieg weltweit um 2.300 auf nun 46.

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