Liebherr mit positivem Geschäftsverlauf 2018

Die Liebherr-Werk Nenzing GmbH bilanziert das abgelaufene Geschäftsjahr 2018 positiv. Nach Firmenangabe wurde ein Umsatz in Höhe von 435,7 Millionen Euro erzielt. Damit liegt der Umsatz knapp unter den Rekordjahren 2016 und 2017.

Der Umsatz für Baumaschinen kam 2018 knapp unter dem Niveau des Vorjahres zu liegen. Das sei in erster Linie auf geringere Absätze im Segment der Spezialtiefbaugeräte zurückzuführen, heißt es vom Unternehmen. Einbrüche habe es vor allem in der Türkei durch den Verfall der türkischen Lira gegeben.

Wichtige Kernmärkte wie Russland und Hongkong hätten im Vorjahr eine geringer Marktperformance aufgewiesen als in den Jahren zuvor. Diese Entwicklung betreffe vor allem den Absatz im Segment Spezialtiefbau.

Liebherr

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Drehbohrgerät vom Typ LB 24 im Einsatz in Los Angeles, USA

Europa wichtigste Absatzregion

Erfreut sich das Unternehmen über die Entwicklung des Auftragsbestandes, der über dem Niveau des Vorjahres liegt. Das sei vor allem auf die Segmente Raupenkran und Seilbagger zurückzuführen.

Europa sei die wichtigste Absatzregion mit steigenden Anteilen. Aber auch Nordamerika bleibe weiterhin ein wichtiges Standbein speziell im Markt für Raupenkrane.

Raupenkran-Großauftrag aus den USA

Liebherr konnte kürzlich einen Großauftrag über 15 Raupenkrane an Land ziehen. Kunde die Firma Bigge aus Kalifornien, einer der größten Kranverleiher der USA. Der Auftrag hat ein Volumen von 25 Millionen Euro.

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300-Tonnen-Raupenkran von Liebherr beim Bau des neuen Seminole Hard Rock Cafes in Florida

Positiv in das Jahr 2019

Für das Geschäftsjahr 2019 geht Liebherr von einer positiven Umsatzentwicklung aus. Zuversicht würden die aktuelle Auftragseingänge und einige Großprojekte geben. Impulse verspricht man sich auch von der Bauma 2019 in München, der größten Baumaschinenmesse der Welt.

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