Erfahrungen mit digitalem Lernen in Hard

Digitale Bildung ist heute in vielen Lehrplänen enthalten. Eine sogenannte „iPad-Klasse“ wurde an der neuen Mittelschule Mittelweiherburg in Hard eingerichtet. Die Schule spricht von positiven Erfahrungen.

Schüler und Schülerinnen lernen in eigenem Tempo

Die neue Mittelschule Mittelweiherburg in Hard hat sich jahrelang auf die Einführung einer „iPad-Klasse“ vorbereitet. Der große Vorteil sei, „dass Schüler nicht mehr alle dasselbe zur selben Zeit machen müssen“, sagt „e-learning“-Koordinator Klaus Zanetti.

Individuelles Lernen werde ermöglicht. Auch beim Rechnen erlaubt der Laptop die Kontrolle einzelner Rechenschritte. Schüler und Schülerinnen übernehmen für das eigene Lernen ein Stück weit Verantwortung und das klappe erstaunlich gut, heißt es.

Eltern werden einbezogen

Wichtig sei beim digitalen Klassenprojekt auch die Information der Eltern, so Schuldirektor Christian Höppberger. Wenn bei Eltern die Erfahrung vorherrsche, Kinder spielten nur mit Smartphones oder Laptops, sei Aufklärung notwendig. Eltern müssten einbezogen werden, um sie vom Nutzen des digitalen Unterrichts zu überzeugen.

Gemeinde finanziert Laptops

Finanziert wurden die Laptops für den Unterricht von der Gemeinde und von Schülereltern. Eltern können einen zinslosen Vierjahreskredit beantragen.