Kreatives Kräftemessen um „Marke Vorarlberg“
Ob mit Stift und Block oder am PC: Die ersten kreativen Zugänge zur Marke Vorarlberg sind ganz unterschiedlich. Die große Herausforderung ist es, in wenigen Stunden ein Markensymbol zu kreieren, sagt Marty Rauch von der Werbeagentur IRR aus Dornbirn: „Klar ist, dass es ein Logo wird, [eine] Bild-Wort-Marke, mit oder ohne Text. Da müssen wir jetzt schauen, wie es am besten funktioniert.“
45 Teams mit rund 120 kreativen Köpfen sind am Mittwoch der Einladung von Land Vorarlberg, Wirtschaftskammer und Wirtschaftsstandortgesellschaft (WISTO) gefolgt. Martin Dechant, stellvertretender Fachgruppen-Obmann der Sparte Werbung in der Wirtschaftskammer, definiert die Aufgabe folgendermaßen: „Mittel- bis langfristiges Ziel ist es sicher, dass, egal wer an Vorarlberg denkt, er dann an dieses Logo oder dieses Bild denkt.“
Abstimmung am Abend
Schon nach dem ersten Brainstorming tauchten die ersten Ideen auf. Marco Spitzar von der Werbeagentur Spitzar will geologische Begebenheiten und das Klima einbauen: „Wir haben ein mediterranes Klima quasi am Bodensee und haben natürlich ein wunderschönes hochalpines Bergklima vor uns oder in der Hochebene. Wir versuchen, daraus ein Muster zu entwickeln.“
Kreatives Kräftemessen
Im vergangenen Herbst hat das Land Vorarlberg einen Marken-Prozess gestartet, um sich national und international besser zu vermarkten.
Auch Christine Lederer hat schon eine Vision: „Das schreit nach einem ganz, ganz ausdrucksstarken Logo. Vorarlberg ist für mich extrem markant.“ Allzu sehr in die Karten ließen sich die Kreativköpfe aber nicht schauen - kein Wunder: Sie stimmen am Mittwochabend selbst über die Ideen ab. Die besten drei werden zur offiziellen Ausschreibung des Landes eingeladen.
Ergebnis aus der Vorrunde
Fünf Favoriten wurden nun für die
Gestaltung der Marke Vorarlberg ausgewählt. Dabei sind „Die Agenturengel“, Designerin Monika Dür, Alexander Lins von der Boutiqueagentur Olex, die Teamwork Agentur und die Werbeagentur irr (in alphabetischer Reihenfolge). Die Teams können in den nächsten Wochen ihre Designvorschläge verfeinern, ihre Idee konkretisieren und am 20. März vor einer Jury präsentieren.