Nach AK-Wahl: Verhandlungsmarathon beginnt

Nach dem Verlust der absoluten Mehrheit muss Arbeiterkammer-Präsident Hubert Hämmerle eine Koalition finden. Seine Liste von ÖAAB und Christgewerkschaftern ist auf 47,3 Prozent abgerutscht. Die Zeit drängt: Am 7. März konstituiert sich die Vollversammlung.

Noch gibt sich Arbeiterkammer-Präsident Hubert Hämmerle gelassen. Bis Donnerstag will er mit den anderen fünf Listen, die in der AK-Vollversammlung vertreten sind, Gespräche führen. Die Termine sind laut Hämmerle bereits fixiert.

Dabei gelte es abzuklären, welche Forderungen die politischen Mitbewerber an eine mögliche Koalition stellen. Diesen Freitag will Hämmerle diese Positionen dann im Vorstand seiner Fraktion diskutieren, dort soll auch gleich die Entscheidung getroffen werden, mit welcher Fraktion die Woche darauf tiefer gehende Verhandlungen geführt werden.

AK-Präsident Hubert Hämmerle

ÖAAB/FCG

Arbeiterkammer-Präsident Hubert Hämmerle

Die Liste Hämmerle ist in der Vollversammlung nur noch mit 34 Mandaten vertreten - 36 braucht es für die Mehrheit. Will Hämmerle nur einen Koalitionspartner, scheidet rechnerisch das Neue Bündnis für die Zukunft mit nur einem Sitz aus. Alle anderen bringen genügend Mandate mit.

Bis zur konstituierenden Sitzung am 7. März sollte ein neues Arbeiterkammer-Präsidium stehen.

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