Zwei tödliche Badeunfälle im Vorjahr

Die Seepolizei Hard war im Vorjahr weniger oft im Einsatz als noch 2017, die Zahl der Unfälle blieb mit 30 exakt gleich. Zwei tödliche Badeunfälle gab es auf Vorarlberger Seite zu verzeichnen.

Insgesamt wurde die Seepolizei Hard zu 22 Boots- und acht Badeunfälle gerufen. Zwei der Badeunfälle endeten tödlich: Im Juli ertrank ein 28-jähriger Obdachloser, nachdem er zuvor offenbar Alkohol und Drogen konsumiert hatte. Anfang August ertrank eine 78-jährige Frau beim Schwimmen. Rund um den Bodensee waren 13 Todesopfer zu beklagen, ein leichtes Minus gegenüber 2017, als zehn Personen im Bodensee ihr Leben verloren.

Zudem waren 184 Verwaltungsübertretungen zu verzeichnen (2017: 216), darunter 60 Anzeigen und 124 Organmandate. Bei den meisten handelte es sich Polizeiangaben zufolge um die Missachtung von gesperrten Wasserflächen, Ausrüstungsmängeln an den Booten oder die Nichtbeachtung von Zulassungsvorschriften für Boote.

Umweltvorschriften im Fokus

Neben der Mitführung der ordnungsgemäßen Ausrüstung legte die Seepolizei bei ihren Kontrollen ein besonderes Augenmerk auf die Einhaltung der Bestimmungen des Naturschutzes - etwa des Befahrverbots im Bereich der Schilfflächen oder der Bestimmungen über die Einhaltung der gesperrten Wasserflächen, insbesondere der Rückzugszonen und Ruhezonen der Wasservögel in den Wintermonaten.