Hunde spürten Cannabis-Indoor-Anlagen auf

Die Polizei in Vorarlberg hat fünf Personen wegen Drogenhandels festgenommen. Bei Hausdurchsuchungen fanden Drogenhunde auch zwei Indooranlagen mit Cannabispflanzen.

Die Polizeiinspektionen Bregenz, Lochau und Hörbranz haben nach langen Ermittlungen fünf Personen im Alter von 21 bis 30 Jahren wegen des Verdachts des Drogenhandels ausgeforscht.

Bei Hausdurchsuchungen Ende Jänner wurden zwei Indoor-Anlagen zum Cannabis-Anbau entdeckt, zudem 400 Gramm abgepacktes Cannabis-Kraut, 20 Gramm Amphetamin, eine Schreckschusswaffe und eine CO2-Pistole. Die Polizei sprach gegen die Waffenbesitzer ein vorläufiges Waffenverbot aus. Einem Verdächtigen wurde in Zusammenarbeit mit deutschen Ermittlern der Ankauf von einem Kilogramm Haschisch und 250 Gramm Amphetamin im Darknet nachgewiesen.

Drogenhändler ausgeforscht

Monatelang hat die Polizei in Bregenz und im Leiblachtal ermittelt - mit Erfolg, wie sich jetzt herausgestellt hat.

Ein Verdächtiger in Untersuchungshaft

Der Hauptverdächtige - ein 30 jähriger afghanischer Staatsbürger - sitzt in Untersuchungshaft, alle anderen Tatverdächtigen aus Vorarlberg wurden inzwischen auf freiem Fuß angezeigt. Laut Polizei war der Hauptverdächtige amtsbekannt. Den Suchtgifthandel soll er gewerbsmäßig betrieben haben und Cannabis vor allem an Jugendliche verkauft haben. Wie die Polizei mitteilt, wurden aufenthaltsbeendende Maßnahmen eingeleitet.