Umsatzrückgang für den Messepark

Der Messepark in Dornbirn musste 2018 einen Umsatzrückgang hinnehmen. Das Geschäftsvolumen lag mit 193,5 Millionen Euro unter den Werten von 2017 und 2016. Als Grund wird neben dem Onlinehandel unter anderem der lange, heiße Sommer gesehen.

Im Vergleich zu 2017 (197,5 Mio. Euro) beträgt der Umsatzrückgang zwei Prozent, auch die Marke von 2016 (195,3 Mio. Euro) wurde verpasst, teilte Geschäftsführer Burkhard Dünser am Montag mit. Dünser nannte 2018 ein herausforderndes Jahr für den Handel. „Der extrem lange Sommer von April bis Oktober hat dazu geführt, dass es vor allem in den Bereichen Textil und Schuhe zu Einbußen kam. Diesen Rückstand zum Vorjahr konnte auch der Kälteeinbruch im November nicht mehr aufholen, entgegen optimistischer Prognosen“, sagte der Geschäftsführer.

Ebenso habe der Online-Handel den lokalen Geschäften zugesetzt. Das sei eine immer stärker werdende Entwicklung, die nach Gegenmaßnahmen verlange. Für Dünser müssen vor allem die Kundennähe und Kundenbindung verstärkt sowie Service und professionelle Beratung verbessert werden, um damit bei den Käufern zu punkten.

Optimismus für 2019

Dünser stellte aber auch dezidiert fest, dass man mit dem 2018 erreichten Ergebnis zufrieden sei. Der lange Sommer und die Konkurrenz durch den Online-Handel hätten schließlich ganz Österreich betroffen. Für 2019 gab sich Dünser optimistisch.

Der Messepark in Dornbirn ist mit 65 Shops und rund 950 Mitarbeitern das größte Vorarlberger Einkaufszentrum.