Hubschrauber holte Skifahrer aus freiem Gelände
Der 28-jährige Mann fuhr von der Bergstation Zürserseebahn zunächst auf der gesicherten Piste talwärts, bevor er absichtlich in südliche Richtung in den freien Skiraum einfuhr.
Orientierung verloren
Im Gebiet unterhalb der Hasenfluh verlor der Mann dann die Orientierung und geriet in steiles Gelände. Aufgrund fehlender Ortskenntnisse gelang ihm eine Rückfahrt auf die gesicherte Piste nicht mehr. Oberhalb einer Felsstufe kam er nicht mehr weiter. Ein Aufsteigen war ihm aufgrund der großen Neuschneemengen nicht mehr möglich.
Dietmar Mathis/Sujetbild
Unverletzt mit Hubschrauber gerettet
Der Vorfall wurde von einem Passanten beobachtet, der die Pistenrettungszentrale Lech informierte. In weiterer Folge wurde der Mann vom alarmierten Polizeihubschrauber „Libelle“ mittels Tau gerettet und unverletzt nach Lech geflogen.
Schwierige Bergung
Die Bergung war schwierig, weil der Mann zwischen Lawinenverbauungen gelandet ist. Wegen grob fahrlässigem Verhalten muss der 28-Jährige die Bergekosten selbst bezahlen.
Große Lawinengefahr
Die Lawinengefahr am Dienstag war groß. Es herrschte verbreitet Lawinengefahrenstufe vier auf der fünfteiligen Skala - mehr dazu in Lawinensituation hat sich leicht entspannt (vorarlberg.ORF.at; 15.1.2019).