Bürgermeisterwechsel vor Wahl stehen bevor

Die nächste Gemeindewahl ist zwar erst im Frühjahr 2020, doch schon jetzt werden in einigen Kommunen die personellen Weichen neu gestellt - dort nämlich, wo die amtierenden Bürgermeister das Pensionsalter erreichen.

In Kennelbach und Göfis wurde der Wechsel im Rathaus bereits vollzogen. Und andere werden in diesem Jahr noch folgen.

Wechsel in Feldkirch

Die Amtsübergabe des Feldkircher Bürgermeisters Wilfried Berchtold an Wolfgang Matt findet im März statt.

Die Feldkircher ÖVP nützt dabei eine Bestimmung im Gemeindegesetz. Wenn mindestens drei Jahre seit der letzten Gemeindewahl vergangen sind, wählt die Stadt- bzw. Gemeindevertretung den neuen Bürgermeister aus ihren Reihen; eine Direktwahl durch die Bevölkerung ist nicht erforderlich.

Neues Oberhaupt in Schwarzach

Und weil die Dreijahresfrist schon seit einiger Zeit abgelaufen ist, kann auch der Schwarzacher Bürgermeister Manfred Flatz das Zepter Anfang Mai nahtlos an Projektmanager Thomas Schierle übergeben.

Weitere Kandidaten

Der Frastanzer Bürgermeister Eugen Gabriel ist noch am Überlegen. Tendenziell, so sagt er, wird er wohl eher in Pension gehen, auch wenn er angefangene Projekte noch gerne zu Ende führen würde.

Der Bludenzer Stadtchef Josef Katzenmayer will trotz seiner bald 68 Jahre bis zur Wahl im nächsten Jahr weiter machen - aus jetziger Sicht, wie er hinzufügt.

Und auch Gottfried Brändle will in Altach bis 2020 Bürgermeister bleiben. Weil sich aus den bestehenden ÖVP-Mandataren kein Nachfolger aufdrängt, wird der nächste Altacher Bürgermeister wohl ein Quereinsteiger.

Noch ein Pensionskandidat wäre der Bürgermeister von Weiler, Dietmar Summer. Er habe sich aber noch nicht entschieden, ob er bei der nächsten Wahl mit 69 Jahren wieder für den Job im Rathaus antreten wird.

Links:

• Gemeindewahlen: So hat Vorarlberg gewählt (vorarlberg.ORF.at; 15.03.2015)