Tomaselli: Keine Personaldiskussion bei Grünen

Grünen-Landtagsabgeordnete Nina Tomaselli sieht derzeit keine Personaldebatte um Bundesparteivorsitz und Spitzenkandidatur für die kommende Nationalratswahl. Ihr Name wurde vom Innsbrucker Bürgermeister Georg Will (Grüne) ins Spiel gebracht.

Willi tritt für ein neues Gesicht als Spitzenkandidat der Grünen für die Nationalratswahl 2022 ein. „Aus der Riege der Landtagsabgeordneten“ gebe es einige, denen er eine solche Spitzenkandidatur zutraue, sagte er im APA-Interview. Willi nannte den oberösterreichischen Mandatar Stefan Kaineder sowie die Vorarlbergerin Tomaselli.

Sie schätze Georg Will sehr und freue sich natürlich, wenn jemand wie er ihr eine tragende Rolle zutraue, jetzt würden aber keinerlei Personaldebatten zur Debatte stehen, so Tomaselli gegenüber dem ORF Vorarlberg. Sie will sich vorerst auf die EU- und Landtagswahl konzentrieren.

Gegen Zusammengehen mit Jetzt

Willi plädiert außerdem mittelfristig für ein Zusammengehen mit Jetzt (vormals Liste Pilz). Dazu gebe es im Moment im Bundesvorstand keinerlei Überlegungen, sagt Tomaselli. Sie könne sich das im Moment auch überhaupt nicht vorstellen.

Seinen Vorstoß für ein Zusammengehen mit der Liste des Ex-Grünen Peter Pilz begründete der Innsbrucker Bürgermeister nüchtern: Es mache „rational Sinn, weil das grüne Stimmenpotenzial derzeit auf zwei Parteien aufgeteilt ist“ - mehr dazu in Georg Willi für Fusion mit Jetzt.

Link: