Bewerbung für Kulturhauptstadt eingereicht

Die Vorarlberger Städte Dornbirn, Feldkirch, Hohenems und die Regio Bregenzerwald haben ihre Bewerbung für den Titel als Kulturhauptstadt Europas 2024 eingereicht. Mitte Jänner trifft dann eine unabhängige Jury die Entscheidung unter den drei Bewerbern Bad Ischl, St. Pölten und Vorarlberg.

Die Bewerbung wird von „Kultur Perspektiven 2024“ unter der Leitung von Kulturmanagerin Bettina Steindl geleitet. Am Mittwoch langten die Bewerbungsunterlagen, das sogenannte Bidbook, im Bundeskanzleramt in Wien ein. Darin sind Antworten auf die 38 von der EU vorgegebenen Fragen gegeben enthalten.

„Bekenntnis zu Europa“

Ein Rotationsprinzip der EU legt fest, dass nach Graz 2003 und Linz 2009, Österreich im Jahr 2024 gemeinsam mit Estland wieder an der Reihe ist, sich um den Titel zu bewerben. „Die Bewerbung als Kulturhauptstadt 2024 ist ein mutiges Vorhaben für Vorarlberg und die gesamte Bodenseeregion. Vor allem ist es ein Bekenntnis zu Europa und zum Stellenwert, dem Kultur in Vorarlberg eingeräumt wird“, so die Dornbirner Bürgermeisterin Andrea Kaufmann (ÖVP).

„Nachweisbar positiver Effekt“

Für den Bewerbungsprozess verantwortlich ist „Kultur Perspektiven 2024“, ein in Dornbirn ansässiges Büro unter der Leitung von Kulturmanagerin Bettina Steindl, die bereits für die Kulturhauptstädte Linz (2009) und Essen für das Ruhrgebiet (2010) gearbeitet hat.

„Der Titelgewinn als Kulturhauptstadt Europas hat einen nachweisbar positiven wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Effekt auf Städte, Regionen und Länder. Ziel ist immer, die gesamte Bevölkerung abzuholen und mit auf eine kulturelle und gesellschaftspolitische Reise zu nehmen“, so Steindl.

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