Nachbarn investieren Millionen in Kultur

Die Stadt Friedrichshafen im benachbarten Deutschland will in den kommenden Jahren die Museen ausbauen und weiterentwickeln. In das neue Museumskonzept 2035 werden mehrere Millionen Euro investiert.

Mit dem Museumskonzept 2035 sollen die städtischen Museen in Friedrichshafen mehr Platz bekommen, berichten deutsche Medien. So fehlen etwa im Zeppelin-Museum Flächen, um die Kunstsammlung adäquat zu zeigen. Sie umfasst 3.900 Werke, davon rund 400 von Otto Dix.

Otto Dix: Die Versuchung des Heiligen Antonius 1937. VG Bild-Kunst Bonn  2018.

VG Bild-Kunst Bonn

Otto Dix: Die Versuchung des Heiligen Antonius 1937.

Bürgerbeteiligungsverfahren im nächsten Jahr

Neben dem Zeppelin-Museum, wo sich derzeit der Zoll befindet, soll eine Art Kunsthaus angebaut werden. Damit würde sich die Ausstellungsfläche mehr als verdoppeln. Für das Kunsthaus ist bereits 2019 ein Bürgerbeteiligungsverfahren vorgesehen. Für eine Kostenschätzung sei es derzeit noch zu früh, so Oberbürgermeister Andreas Brand.

Ausstellungsansicht "Aufbruch ins Unbekannte" Zeppelin Museum Friedrichshafen

Zeppelin Museum

Ausstellung "Aufbruch ins Unbekannte. Zeppelin Museum Friedrichshafen.

Das Schulmuseum in der Villa Riss soll bis zum Jahr 2022 saniert und erweitert werden. Die Ausstellungen sollen überarbeitet und moderner präsentiert werden. Der Gemeinderat soll dem Museumskonzept am Montagabend auf seiner Sitzung zustimmen.