Fährverbindung soll ausgeweitet werden

Die Fährverbindung am Bodensee zwischen Friedrichshafen in Deutschland und Romanshorn in der Schweiz ist stark defizitär. Trotzdem denkt man an eine Ausweitung des Fährbetriebs. Ein Halbstundentakt und eine Schnellfähre sind im Gespräch.

Die Idee einer Schnellfähre wird konkreter. Das geht aus einem Schreiben des Verkehrsministers von Baden-Württemberg Winfried Hermann hervor. Nach Angaben des St.Galler Tagblatts würden auch die beteiligten Schifffahrtsunternehmen in Deutschland und der Schweiz den Ausbau für einen Halbstundentakt befürworten. Ein Takt, der bereits in mehreren Studien erhoben wurde. Die Nachfrage würde sich demnach um 40 Prozent erhöhen.

Video der Bodensee-Schifffahrt und eine Fahrt in Zeitraffer von Romanshorn nach Friedrichshafen.

Zusätzliche Schiffe

Dafür bräuchte es neue und mehr Schiffe als bisher und sie müssten schneller sein, damit sich die Fahrzeit um sechs Minuten verkürzt. Da der Treibstoffverbrauch mit Dieselfähren enorm steigen würde, hat man auch den Einsatz von Elektro-Fähren geprüft. Kostenpunkt: über 17 Millionen Euro.

Bodenseefähre

BSB

Nach Angaben von Verkehrsminister Herrmann besteht die Absicht, die Fährlinie auf klimafreundliche und emissionsarme Antriebe umzustellen. Mit welcher Technologie lässt er allerdings offen. Im Kanton Thurgau hofft man auf eine Umsetzung zwischen 2019 und 2023.

Am 9. Dezember tritt übrigens der neue Fahrplan mit geänderten Fahrzeiten in Kraft.

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