„Lehre statt Abschieben“: Freude bei den Grünen

Landesrat Johannes Rauch von den Grünen freut sich über die einstimmige Entscheidung des Wirtschaftsparlaments betreffend „Lehre statt Abschieben“. Die Wirtschaftsvertreter fordern neue Regelungen für Asylwerber, die eine Lehre absolvieren.

Die Initiative „Lehre statt Abschieben“ war von der Grünen Wirtschaft ausgegangen. Mit einigen Änderungen ist sie diese Woche schließlich einstimmig vom Wirtschaftsparlament angenommen worden - auch von ÖVP- und FPÖ-nahen Vertretern.

Zwei Appelle an Bundesregierung

Die Vorarlberger Wirtschaft richtet damit zwei Appelle an die Bundesregierung. Sie soll zulassen, dass ein in Ausbildung stehender Flüchtling diese auch im Fall eines ablehnenden Asylantrags abschließen und danach zwei Jahre in Österreich arbeiten darf.

Zudem sollen gut integrierte Asylwerber im Rahmen der Rot-Weiß-Rot-Card eine Ausbildung machen und danach als Fachkräfte in Österreich leben und arbeiten dürfen. Für Landesrat Rauch zeigt der Schulterschluss von Wirtschaft, Landesregierung und den Menschen in Vorarlberg, dass an einer menschlichen Flüchtlingspolitik kein Weg vorbeiführt.

Links:

• ÖVP-Klub will Asylwerber als Schlüsselkräfte (vorarlberg.ORF.at; 28.9.2018)
• Lehre für Asylwerber: Bündnis macht mobil (vorarlberg.ORF.at; 20.9.2018)