Heuer bislang 14 Todesopfer im Verkehr

Seit Jahresbeginn gab es laut VCÖ in Vorarlberg 14 Verkehrstote zu beklagen. Im Vorjahr waren es insgesamt 15 Menschen, die bei Verkehrsunfällen ums Leben kamen. Der VCÖ fordert verstärkte Maßnahmen in punkto Verkehrssicherheit.

Verkehrstote in Vorarlberg*:

2017: 15, 2016: 11, 2015: 9, 2014: 22, 2013: 14, 2012: 24, 2011: 25,
2010: 22, 2009: 29 (höchster Wert in den letzten 25 Jahren),
2004: 31, 1994: 34

* Quelle VCÖ

611 Menschen verloren in den vergangenen 25 Jahren bei Verkehrsunfällen in Vorarlberg ihr Leben. Heuer sind seit Jahresanfang 14 Verkehrstote zu beklagen - österreichweit waren es 351.

Zum Vergleich: In der Schweiz gab es nach Angaben des VCÖ im Jahr 2017 insgesamt 230 Verkehrstote, also um 121 Todesopfer weniger als in den ersten zehn Monaten in Österreich. Die Experten des VCÖ führen das unter anderem auf die Tempolimits zurück, die in der Schweiz deutlich niedriger als in Österreich seien. Zudem gebe es null Toleranz beim Überschreiten der Limits.

Außerdem spricht sich der VCÖ für verstärkte Maßnahmen gegen die Hauptunfallursachen (zu hohes Tempo sowie Ablenkung) aus. Das Handy am Steuer soll demnach ins Vormerkdelikt aufgenommen werden, genauso wie auch das Fahren in der Rettungsgasse ins Vormerksystem aufgenommen wird.

VCÖ für Tempo 30 im Ortsgebiet

Bahn und Bus seien um ein Vielfaches sicherer als das Auto oder das Motorrad, betont Christian Gratzer vom VCÖ. Um die Sicherheit der Fußgänger zu erhöhen, spricht sich der VCÖ zudem für Tempo 30 im Ortsgebiet aus.

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