HTL V: Technikbegeistert leben

Die Zukunftstrends im Blick, stärkere Vernetzung und vermehrt projektbezogene Teamarbeit. Mit diesen Zielen sollen HTL-Schüler besser auf ihre künftigen Berufe vorbereitet werden. Drei Vorarlberger Höheren Technischen Lehranstalten haben die Strategie „HTL V“ entwickelt.

Zusammen mit der heimischen Wirtschaft haben sich die drei Vorarlberger Höheren Technischen Lehranstalten Dornbirn, Bregenz und Rankweil zusammengetan und die Strategie „HTL V“ entwickelt.

HTL V: Technikbegeistert leben

Die Zukunftstrends im Blick, stärkere Vernetzung und vermehrt projektbezogene Teamarbeit. Mit diesen Zielen sollen HTL-Schüler besser auf ihre künftigen Berufe vorbereitet werden.

Der Beteiligungsprozess wurde mit dem Ziel angestoßen, die technischen Schulen im Land noch besser für die Zukunft zu rüsten. Durch die hohe Innovationsorientierung der Vorarlberger Wirtschaft steigen besonders die Anforderungen an die Qualifikationen der Mitarbeiter in den Unternehmen und damit auch die Ansprüche an die Ausbildung des Fachkräfte-Nachwuchses, sagt Christoph Hinteregger, Bildungssprecher der Vorarlberger Industrie.

24.09.18 HTL V neue Strategie für HTL Schulen

Wirtschaftskammer / Motter

Im Bild von links nach rechts: Andreas Staudacher (Sparte Industrie), Christoph Hinteregger, Bildungssprecher der Vorarlberger Industrie und Kuratoriumspräsident der HTL Bregenz; Landesrätin Barbara Schöbi-Fink und Claudia Vögel, Direktorin der HTL Bregenz

Kreative Querdenker willkommen

In Dornbirn wurde eine digitale Pilotklasse gegründet, in der die digitale Anwendungskompetenz im Zentrum des Schulalltags steht. Beim Projekt Code4Kids lernen Volksschüler von den HTL Schülern auf spielerische Art das Programmieren. Das Piloprojekt soll langfritig auf das ganze Land ausgedehnt werden.

„Es ist nicht klar, was genau die Zukunft bringt. Deshalb müssen wir unser Bildungssystem laufend prüfen und anpassen. Die Schulen müssen sich untereinander stärker vernetzen und den Auszubildenden ein Rüstzeug mitgeben, mit dem sie künftigen Herausforderungen souverän begegnen können“, sagt HTL-Bregenz-Direktorin Claudia Vögel.

24.09.18 HTL V neue Strategie für HTL Schulen

Wirtschaftskammer / Motter

Dazu gehört zum Beispiel, dass Schüler lernen, Lösungen interdisziplinär zu erarbeiten und noch stärker branchenübergreifend zu arbeiten. In der Praxis würde das zum Beispiel bedeuten, dass eine Elektrotechnik-Schülerin aus Bregenz mit einem Informatikschüler aus Dornbirn und einem Bautechniker aus Rankweil in einem gemeinsamen Team an neuen Lösungen arbeiten.

Claudia Vögel: „Wir wollen die Begeisterung für Technik weiter nähren, aber auch Führungskompetenzen, Teamwork und Kreativität stärker fördern“.

Nächste Schritte

Als nächste Schritte sollen die Schulen untereinander weiter vernetzt werden. Schulübergreifende Projekte sollen ausdrücklich gefördert und die Digitalisierung in den Schulen weiter ausgebaut werden.