Geld für Nachhaltigkeit: 80 Projekte im Land

Die Initiative LEADER finanziert nachhaltige Projekte im ländlichen Raum mit EU-Geldern - darunter auch 80 in Vorarlberg. Derzeit findet in Vorarlberg ein Treffen von LEADER-Verantwortlichen aus drei Staaten statt.

Etliche Projekte im Land gäbe es nicht, würde die LEADER-Initiative nicht existieren. Angefangen von der Seilbahn in Schnifis über den international beachteten Werkraum Bregenzerwald bis hin zur Burgruine Blumenegg und ihrem neuen Pavillon. In Rankweil verbindet das Trifft-Projekt die alte Tradition des Baumstammtransportes im Fluss mit der Instandsetzung des Ufers und der Wiederherstellung alter Wege und Bauten.

EU-LEADER-Regionentreffen

Die EU-Initiative LEADER ermöglicht in Vorarlberg über 80 nachhaltige Projekte. Am Donnerstag hat ein internationaler Austausch der LEADER-Verantwortlichen stattgefunden.

Über 80 solcher LEADER-Projekte werden in Vorarlberg aktuell umgesetzt. Die Höhe der Förderung fällt ganz unterschiedlich aus, erläutert Karen Schillig, LEADER-Zuständige für die Region Vorderland-Walgau-Bludenz: „Wir haben zum Beispiel Kleinprojekte, die haben ein maximales Gesamtbudget von 5.700 Euro, die kriegen 80 Prozent Förderung.“ Das Trifft-Projekt in Rankweil hat indes ein Gesamtvolumen von rund 350.000 Euro. Die Laufzeit der Projekte beträgt maximal drei Jahre.

Burgruine Blumenegg

Friedrich Böhringer

Burgruine Blumenegg

Vernetzung im Mittelpunkt

Beim internationalen LEADER-Regionen-Treffen steht vor allem die Vernetzung im Mittelpunkt. Laut Stefan Niedermoser vom LEADER-Forum Österreich laufen derzeit 32 grenzüberschreitende Projekte in Österreich. Durch Treffen wie das aktuelle in Vorarlberg genüge ein Anruf, um gemeinsame Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. „LEADER zeigt auch, dass diese oft geforderte europäische Lösung tatsächlich funktionieren kann“, so Niedermoser.

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