37.000 Euro Beute: Serien-Einbrecher verurteilt

Ein 49-jähriger Deutscher ist am Donnerstag am Landesgericht Feldkirch zu fünf Jahren Haft wegen schweren gewerbsmäßigen Diebstahls verurteilt worden. Ihm wurden 36 Einbrüche zur Last gelegt - dabei soll er 37.000 Euro erbeutet haben.

36 Einbrüche in Büros, Geschäfte und zwei Wohnungen wurden dem Angeklagten zur Last gelegt. Dabei soll er 37.000 Euro erbeutet und einen Schaden von rund 70.000 Euro verursacht haben. Der Angeklagte bekannte sich am Donnerstag vor Gericht dann auch schuldig.

Allerdings zweifelte er in drei Fällen die erbeutete Summe an. So soll er in einem Fall über 8.000 Euro erbeutet haben. Diese Summe wäre ihm aufgefallen, meinte der Angeklagte, auch wenn er bei den meisten Einbrüchen zum Teil stark alkoholisiert gewesen sei. Die Einbrüche habe er nur verübt, um über die Runden zu kommen.

Urteil nicht rechtskräftig

Der gelernte Koch ist in Deutschland und der Schweiz schon mehrfach vorbestraft und hat zwei Haftstrafen abgebüßt. Damals habe er die Taten begangen, um seine Schulden zu begleichen und seinen Kokainkonsum zu finanzieren. Jetzt sei er aber „clean“. Außerdem habe er in der Untersuchungshaft mit einer Schuldnerberatung Kontakt aufgenommen, um seine Finanzen in den Griff zu bekommen.

Sein Geständnis wertete die Richterin als strafmildernd. Wegen seiner Vorstrafen, dem langen Tatzeitraum und dem raschen Rückfall verurteilte sie ihn dennoch zu fünf Jahren Haft. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.