FPÖ fordert mehr Schutz für LKH-Personal

Die Vorarlberger FPÖ fordert mehr Schutz für das Personal in den Landeskrankenhäusern vor tätlichen Angriffen. Vor allem die gemeldeten Vorfälle im Landeskrankenhaus (LKH) Feldkirch seien stark gestiegen.

Im Landeskrankenhaus Feldkirch haben Mitarbeiter laut Landesregierung im ersten Halbjahr 2018 31 Vorfälle gemeldet, das sind doppelt so viele wie im gesamten Vorjahr. In Bregenz sei die Zahl der Vorfälle leicht von 17 auf 19 gestiegen. Derzeit gebe es in Bregenz und Feldkirch Sicherheitsdienste, die zeitweise im Einsatz seien. Hohenems, Bludenz und Rankweil sehen nach Angaben der Landesregierung keinen Grund, die Sicherheit zu erhöhen.

Bitschi will Sicherheitskräfte mit Körperkameras

FPÖ-Chef Christof Bitschi kann diese Vorgehensweise nicht verstehen. Er fordert Sicherheitskräfte mit Körperkameras - rund um die Uhr - in allen Landeskrankenhäusern. Die FPÖ will außerdem, dass alle Vorfälle in einer gesonderten Statistik erhoben werden.

Maßnahmenpaket in den Spitälern

Die Krankenhausbetriebsgesellschaft verweist in diesem Zusammenhang auf ein Maßnahmenpaket, um das Sicherheitsgefühl der Mitarbeiter zu stärken. So können Krankenhausmitarbeiter ihre Erlebnisse über eine Onlinemaske melden und erhalten ein spezielles Deeskalationstraining. Eine Notfalltaste verbindet die Krankenhäuser direkt mit der Polizei. Und Kameras an neuralgischen Punkten und ein externer Sicherheitsdienst sollen für noch mehr Sicherheit sorgen.