Koblach reagiert auf Landeshauptmann

Erstmals reagiert die Gemeinde Koblach auf die Aussage von Landeshauptmann Wallner (ÖVP), das Hochwasserschutzprojekt RHESI werde auch ohne Koblach durchgezogen. Bürgermeister Fritz Maierhofer glaubt dennoch an Mitsprachemöglichkeiten.

Lange haben Landesregierung und Internationale Rheinregulierung zugesehen, wie Koblach um eine Position zur geplanten Erweiterung des Rheindamms beim Hochwasserschutzprojekt RHESI ringt. Vor wenigen Tagen sagte Landeshauptmann Markus Wallner, das Generalprojekt werde am 20. September vorgestellt, ohne auf eine Entscheidung der Gemeinde zu warten. Bürgermeister Fritz Maierhofer bestätigt, er habe mit dem Landeshauptmann gesprochen und wisse, wie das Generalprojekt aussieht.

Umstrittene Variante wird präsentiert

Es sei die altbekannte Variante mit einer Dammabrückung, die zu kontroversiellen Diskussionen in Koblach geführt habe und zur Bürgerinitiative gegen das Projekt, führt Maierhofer aus. Das begleitende Projekt zur Dammabrückung sei für einzelne Gemeindebürger fast überdimensioniert und habe die Reaktionen ausgelöst.

Koblach werde demnächst die weiteren Schritte in der Gemeindevertretung beschließen. Dann werde mit Land und Projektbetreiber RHESI gemeinsam weiter überlegt. Bis 20.September (Präsentation der Projektvariante) sei eine Entscheidung in der Gemeinde Koblach nicht möglich. Die nächste Sitzung der Gemeindevertretung sei für 24. September angesetzt.

Gemeinde pocht auf Mitsprache

Auf die Frage, ob die Rolle der Gemeinde im UVP-Verfahren auf das Wallner Koblach verwiesen habe, beschnitten sei, meint Bürgermeister Maierhofer, mit Landeshauptmann Wallner sei das anders besprochen. Koblach werde zu einem späteren Zeitpunkt Wünsche und Forderungen einbringen können. Die Gemeinde sei Grundeigentümer und deshalb werde es weitere Gespräche geben, ist Maierhofer überzeugt.

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