Geldstrafe wegen fehlendem Baubescheid

Die Bezirkshauptmannschaft Bludenz hat über die Silvretta Montafon eine Verwaltungsstrafe verhängt. Das Unternehmen hatte ohne Baubescheid mit Arbeiten an einer Beschneiungsanlage begonnen.

Es war der große Aufreger bei einer Podiumsdiskussion zum umstrittenen Schwarzköpfle-Speichersee im vergangenen Februar: Landesrat Johannes Rauch (Grüne) legte Hinweise darauf vor, dass die Silvretta Montafon schon verfrüht mit den Bauarbeiten für das Projekt begonnen habe. Das Unternehmen erstattete daraufhin Selbstanzeige, bestritt aber einen Zusammenhang mit dem geplanten Speichersee. Jetzt hat die Bezirkshauptmannschaft Bludenz entschieden.

Unternehmen akzeptiert Strafe

Die Bezirkshauptmannschaft habe eine Verwaltungsstrafe gegen die Silvretta Montafon verhängt, bestätigt Geschäftsführer Martin Oberhammer. Davon sei nach der Selbstanzeige auch auszugehen gewesen. Wie hoch die Strafe ist, will Oberhammer aber nicht verraten. Nur so viel: Sein Unternehmen werde die Strafe wohl akzeptieren.

Noch einmal betont Oberhammer, dass es keinen Zusammenhang mit dem Schwarzköpfle-Speichersee gebe. Bei den Bauarbeiten habe es sich um Umbau- und Modernisierungsarbeiten an einer bestehenden Beschneiungsanlage gehandelt. Mit den Arbeiten habe man nach dem Bauverfahren begonnen, weil man für Schneesicherheit sorgen wollte. Den Baubescheid nicht abzuwarten, sei sicher ein Fehler gewesen, räumte Oberhammer ein.

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