Unternehmen sparten mehr Strom als geplant

Die Unternehmen des zweiten Energieeffizienz-Netzwerkes Vorarlberg haben innerhalb von drei Jahren den Strombedarf von 4.500 Haushalten eingespart. Die Unternehmer halfen sich gegenseitig beim Energiesparen und sparten mehr als sie sich vorgenommen hatten.

Angepeilt hatten die Firmen Einsparungen bei der Energie von sieben Prozent und sechs Prozent bei CO2. Geworden sind es 8,8 Prozent beim Energieverbrauch und 11,4 Prozent bei der CO2-Reduktion. Innerhalb der drei Jahre Projektlaufzeit haben die elf teilnehmenden Unternehmen, darunter etwa Wolford, der Verpackungshersteller Alpla, die Zumtobel Gruppe und der Käsehersteller Rupp, ihren Energieverbrauch freiwillig um insgesamt 19,7 Gigawattstunden reduziert. Übertragen auf Strom entspreche das dem Jahresverbrauch von rund 4.500 Vorarlberger Haushalten, berichteten die Illwerke VKW am Dienstag.

196 Maßnahmen umgesetzt

Insgesamt setzten die Unternehmen 196 Maßnahmen um, die unter anderem etwa die Nutzung von Abwärme oder die Umrüstung auf LED-Hallenbeleuchtung umfassten. Fachlich betreut wurden sie dabei von der Vorarlberger Kraftwerke AG (VKW) und der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Wissenschaftlich begleitete das Projekt die Forschungsgesellschaft für Energiewirtschaft (FfE) in München, die auch bereits für das erste Energieeffizienz-Netzwerk Vorarlberg von 2012 bis 2015 tätig war. Aktuell läuft laut VKW bereits das „3. Energieeffizienz-Netzwerk Vorarlberg“.

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