„Pommes-Verordnung“: Gastronomen verärgert

Die „Pommes-Verordnung“ ist vergangene Woche EU-weit in Kraft getreten. Ziel ist die Verringerung des als krebserregend geltenden Stoffes Acrylamid. Bei Vorarlbergs Gastronomen herrschen Unsicherheit und Verärgerung.

Lebensmittelhersteller, Restaurants und Imbissbetriebe müssen seit 11. April Vorgaben zur Eindämmung des als krebserregend geltenden Stoffes Acrylamid einhalten. Die EU-weiten Regeln sehen unter anderem vor, ein übermäßiges Frittieren von Pommes frites zu vermeiden und Brot möglichst hell zu backen - mehr dazu in Acrylamid: „Pommes-Verordnung“ tritt in Kraft.

„Genaue Details fehlen“

Andrew Nußbaumer, Gastronomie-Spartenobmann bei der Wirtschaftskammer Vorarlberg, zeigt sich über die neue Verordnung verärgert. Man könne einem gelernten Koch zutrauen, dass er Pommes knusprig und gleichzeitig nicht schädlich zubereitet. Zudem seien die genauen Details noch nicht bekannt, dadurch entstehe bei den Gastronomen Unsicherheit.

Beim Kartoffelverarbeiter 11er in Frastanz hat man nach eigenen Angaben bereits vor Jahren entsprechende Maßnahmen umgesetzt. Dazu zähle etwa die Auswahl von geeigneteren Kartoffelsorten. Im Zuge der neuen Verordnung werde noch die Zubereitungsempfehlung auf den Verpackungen präzisiert.

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