ÖVP-Fischer: „S18 frühestens in 15 Jahren“

Das Verkehrsproblem in Lustenau könne nur mit einer hochrangigen Straßenverbindung in die Schweiz gelöst werden, so Bürgermeister Kurt Fischer (ÖVP). Die Umsetzung der viel diskutierten „S18“ erwarte er sich erst in den 2030er-Jahren.

Für den Lustenauer Bürgermeister ist die neue Variante der geplanten Bodenseeschnellstraße „S18“ ein wichtiges Projekt zur Lösung der Verkehrsprobleme im Unterland. Für Lustenau würde sie den Vorteil bringen, dass der Schwerverkehr aus dem Ortszentrum verlagert würde und für die Anrainer entlang der Durchzugsstrecke könnte eine neue Wohn- und Lebensqualität entstehen, so Fischer im Samstaginterview von ORF Radio Vorarlberg.

Ein Beginn der Bauarbeiten sei aber erst Ende der 2020er-Jahre möglich, mit einer Eröffnung könnte bestenfalls Anfang der 2030er-Jahre gerechnet werden, so Fischer.

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Das Interview mit Bürgermeister Kurt Fischer führte ORF Vorarlberg-Redakteur Peter Metzler.

Für eine Aufwertung der Volksschulen

Fischer (ÖVP) verlangt im Samstaginterview eine Aufwertung der Kindergärten und Volksschulen. Das sei eine große Herausforderung für die Politik. In der Volksschule würden die Kinder intensiv sozialisiert werden, so Fischer. Da sehe er riesige Chancen und Herausforderungen für die Politik.

Die Diskussion über die Gemeinsame Schule dürfe nicht im Mittelpunkt stehen. Das System von Gymnasium und Hauptschule gehe auf Kosten der Kinder, weil sie sozial getrennt würden.

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