Gesundheitshotline 1450: Bereits 2.800 Anrufer
Laut Rotkreuz haben einige Anrufer erkannt, dass ihr Notfall gar keiner ist und sie letztendlich gar keine Beratung mehr brauchen. Bei der Gesundheitshotline fragen medizinisch geschulte Mitarbeiter das Problem nach einem international erprobten und standardisierten System ab.
Höhere Dringlichkeit bei Kindern
Wenn man nicht mit dem Patienten direkt sprechen könne, etwa weil Eltern für ihren erkrankten Säugling anrufen, werde ein strengerer Maßstab angesetzt. „Da wird dann sehr schnell eine höhere Dringlichkeit festgestellt als bei einem Erwachsenen, weil man natürlich bei Kindern generell sehr viel vorsichtiger ist“, heißt es beim Roten Kreuz.
Gesundheitshotline gut angenommen
Die Gesundheitshotline zieht nach zwei Monaten eine positive Bilanz. 2800 Anrufe wurde in dieser Zeit gezählt.
Die häufigsten Anfragen betrafen auch Fieber von Kindern, aber auch Insektenbisse, gerötete Augen und Bauchschmerzen. Die Hotline 1450 ist kostenlos und rund um die Uhr besetzt. So will das Land auch die überfüllten Ambulanzen entlasten.
Links:
- Gesundheitshotline: 63 Beratungen in drei Tagen (vorarlberg.ORF.at; 11.4.2017)
- Gesundheitstelefon 1450 geht in Betrieb (vorarlberg.ORF.at; 7.4.2017)