Radfahrer müssen den Arlbergpass meiden

Am Arlbergpass herrscht ab dem 24. Mai ein Verbot für bergauf fahrende Radfahrer. Grund ist das zu erwartende hohe Verkehrsaufkommen während der Hauptreisezeit. Aufgrund der Arlbergtunnel-Sperre wird der Verkehr derzeit über den Pass umgeleitet.

Wegen Ausbau- und Sanierungsarbeiten ist der Arlbergtunnel noch bis 2. Oktober für den gesamten Verkehr gesperrt. Der Verkehr wird in der Zwischenzeit über den Arlbergpass umgeleitet. Weil das Verkehrsaufkommen vor allem während der Hauptreisezeit stark zunehmen wird, hat die Bezirkshauptmannschaft Bludenz ein Radfahrverbot auf der L197 zwischen dem Bahnhof Langen und der Passhöhe St. Christoph erlassen.

Mountainbike Wegenetz

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Das Verbot gilt für bergauf fahrende Fahrradfahrer und ist bis 2. Oktober - gleich lang wie die Sperre des Arlbergstraßentunnels - in Kraft. Ebenfalls betroffen sind Radfahrer, die über den Flexenpass von Lech-Warth kommend in Richtung Tirol weiterfahren möchten. Wegen des Verbots ist St. Christoph am Arlberg bergauf nicht mehr mit dem Fahrrad zu erreichen. Auf Tiroler Seite gilt ein ähnliches Verbot bereits seit April zwischen St. Anton am Arlberg und der Passhöhe.

Shuttleservice für Fahrradfahrer

Für Fahrradfahrer, die dennoch über den Pass kommen wollen, wird ein Shuttledienst eingerichtet. Der Shuttle verkehrt jeden Tag von 8.00 bis 18.00 Uhr zwischen dem Tourismusbüro Klösterle und St. Christoph. Der Fahrpreis beträgt sieben Euro. Die vordefinierten Haltestellen sind:

  • Tourismusbüro Klösterle
  • Langen Bahnhof
  • Stuben Parkplatz
  • Rasthaus Valfagehr
  • St. Christoph Parkplatz

Alternativ können Radfahrer auch den IC 119 mit Halt in Langen am Arlberg und St. Anton nutzen. Die nationalen und internationalen Radstrecken Bodenseetour, Silvretta-Tour, Hahnrennjoch-Tour und die Etappe 31 des Bike-Trails Tirol sind nicht mehr befahrbar.