Wallner unterstützt Abgrenzungskurs zur FPÖ

Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) unterstützt den Kurs von ÖVP-Vizekanzler Reinhold Mitterlehner, sich klar von der FPÖ abzugrenzen. Die negative Haltung der FPÖ gegenüber der EU sei auch auf Landesebene eine Hürde, so Wallner.

Der neue, scharfe Konfrontationskurs der Bundes-ÖVP gegenüber der FPÖ wird auch von der Vorarlberger Landes-ÖVP unterstützt. Vizekanzler und ÖVP-Bundesparteiobmann Reinhold Mitterlehner hat klar zum Ausdruck gebracht, dass sich die ÖVP in ihren Positionen deutlicher von jenen der Strache-FPÖ abgrenzen müsse - ein Weg, den Wallner mitgehen will. Mitterlehner setze auf Regierungsarbeit. Die Sacharbeit sei entscheidend, nicht Überlegungen zu Neuwahlen, so Wallner. Es sei aber auch wichtig, dass die ÖVP in der Bundesregierung Flagge zeige.

„Vorarlberg hat von der EU enorm profitiert“

Unterstützung lässt Vorarlbergs Landeshauptmann auch ÖVP-Generalsekretär Werner Amon zukommen. Dieser hat zum Ausdruck gebracht, dass man die FPÖ nur sehr schwer an einer Regierung beteiligen könne, wenn sie weiterhin ihren Anti-EU-Kurs fortsetzt. Laut Wallner stellt diese EU-ablehnende Haltung der Blauen auch für künftige Koalitionen im Land eine Hürde dar. Es sei kein Geheimnis, dass es einen pro-europäischen Kurs brauche, sagt Wallner. Vorarlberg habe von der EU-Mitgliedschaft enorm profitiert.