Vier neue e5-Gemeinden ausgezeichnet

Am Donnerstagabend wurden die neuesten e5-Gemeinden Vorarlbergs ausgezeichnet. Mit der Zertifizierung von Hard, Kennelbach, Koblach und Sulzberg tragen mittlerweile 45 von 96 Vorarlberger Gemeinden das Qualitätssiegel.

Damit leben mittlerweile rund 80 Prozent der Vorarlberger in einer e5-Gemeinde - die höchste Dichte in ganz Europa. Vor fünf Jahren lag die Zahl noch bei 33 Gemeinden. Mit dem e5-Gütesiegel werden jene Gemeinden bedacht, die sich besonders für Energieeffizienz und den Klimaschutz engagieren. Ähnlich wie bei Hotels werden auch hier zwischen einem und fünf „e“ vergeben.

e5 Gemeinden

Energieinstitut Vorarlberg/Markus Gmeiner

Die neuesten Mitglieder des e5-Klubs sind Hard, Kennelbach, Koblach und Sulzberg. Hard schaffte dabei den besten Neueinstieg, die Gemeinde erhielt gleich vier von fünf möglichen „e“. Ausschlaggebend für die Jury war die Radinfrastruktur, ein Projekt zur innovativen Wegebeleuchtung und das SmartCity-Projekt „In der Wirke“.

Kriterienkatalog wird laufend angepasst

Koblach und Sulzberg erhielten drei „e“. Während Koblach vor allem mit der Photovoltaikanlage auf dem Gemeindezentrum punkten konnte - und der innovativen Crowdfunding-Finanzierung-, wurde bei Sulzberg die Wiederbelebung der alten Kirchwege hervorgehoben. Kennelbach erhielt zwei „e“- dort werden alle kommunalen Bauten mit Ökostrom versorgt.

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Neue e5-Gemeinden

Im Beitrag sehen Sie: Helmut Blank, Bürgermeister Sulzberg; Erwin Steurer, Energiebeauftragter Sulzberg

Re-Zertifiziert wurden am Donnerstag Nenzing und Schwarzach mit vier bzw. drei „e“. Die e5-Gemeinden müssen sich alle vier Jahre einer Kommission stellen. Weil der umfassende Kriterienkatalog fortlaufend angepasst wird, müssen die Gemeinden ständig neue Maßnahmen setzten. In Nenzing werden alle kommunalen Gebäude über Fernwärme versorgt, Schwarzach konnte mit dem „Bicycle Policy Audit“ überzeugen.

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