Rechnungshofdirektor: Zweites Hearing soll Klarheit bringen

Auf der Suche nach einem neuen Landesrechnungshofdirektor wollen die fünf Landtagsfraktionen ein zweites Hearing abhalten. Nach der ersten Runde im November konnten sich die Parteien nicht auf einen Kandidaten einigen. Ein vertiefendes Hearing soll Klarheit bringen.

Im Kontrollausschuss des Landtags hat bereits vor drei Wochen ein Hearing stattgefunden. Geladen waren damals fünf Kandidaten, zwei Frauen und drei Männer. Eine Einigung auf einen Bewerber gab es aber nicht. Die Landtagsparteien konnten sich auf keinen gemeinsamen Kandidaten verständigen. Beim zweiten Hearing soll nun ein passender Kandidat gefunden werden.

Alle fünf Kandidaten wären geeignet

Es ist gewissermaßen ein Luxusproblem, das die fünf Landtagsfraktionen derzeit haben. Denn alle fünf Kandidaten seien grundsätzlich geeignet, den Landesrechnungshof zu leiten, so der Tenor nach dem ersten Hearing im November. Nur auf den einen oder die eine, konnte man sich damals noch nicht einigen.

Zwei Kandidaten sollen ausgeschieden werden

Darum soll es nun ein zweites, vertiefendes Hearing geben, so SPÖ-Klubchef Michael Ritsch. Auf dieses Vorgehen hätten sich SPÖ, Grüne, NEOS und Freiheitliche verständigt.

Dazu sollen zwei der fünf Kandidaten ausgeschieden werden, die übrigen drei wolle man dann mit konkreten Fragestellungen noch einmal auf Herz und Nieren testen, so FPÖ-Klubobmann Dieter Egger.

Dieses Vorgehen werde man auf der nächsten Präsidiumssitzung vor dem Dezemberlandtag besprechen, kündigt ÖVP-Klubchef Roland Frühstück an. Das Hearing würde dann im Jänner stattfinden.

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