Pfarrverbände müssen einspringen

Mit einem deutlichen Rückgang an Priestern ist in den kommenden Jahren zu rechnen. Pfarrverbände scheinen der einzige Ausweg zu sein. Derzeit gibt es 17 Zusammenschlüsse. Ihre Zahl wird sich innerhalb der nächsten Jahre stark erhöhen.

In Schwarzach wird am Sonntag der Vietnamese Pfarrer Peter Trong Tran aus seinem langjährigen Dienst verabschiedet. Für Schwarzach ist dann ab September der Bildsteiner Priester Paul Burtscher zuständig. Solche Zusammenschlüsse wird es in Zukunft immer öfter geben. Derzeit gibt es für die 126 Pfarrgemeinden mehr als 160 Priester. Diese Zahl wird sich aber in den nächsten Jahren deutlich verringern, sagt Veronika Fehle von der katholischen Kirche.

Pensionierungen und kein Nachwuchs

Durch Pensionierungen und immer weniger Priesteranwärter wird es in den kommenden Jahren in Vorarlberg deutlich zu wenig Geistliche geben um den Bedarf zu decken. Aus diesem Grund werden sogenannte Pfarrverbände als Notlösung herhalten müssen. Bisher gibt es in Vorarlberg 17, in zwölf Jahren sollen es doppelt so viele sein.

Hier werden zwei bis vier naheliegende Pfarrgemeinden zusammengeschlossen. Oft unter einem verantwortlichen Pfarrer, so Fehle. Dieser feiert die Messen in den verschiedenen Gemeinden - meist mit Hilfe von einem oder mehreren Kaplänen, Diakonen oder Pastoralassistenten.

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