Unterstützung für FC Lustenau durch Gemeinde

Im Zuge des Insolvenzverfahrens gegen den FC Lustenau hat auch die Gemeinde Lustenau signalisiert, an der Rettung des Vereins mitzuhelfen. Für Bürgermeister Kurt Fischer ist es Ziel, den Spielbetrieb bis Saisonende zu sichern und den Verein auch über die Spielzeit hinaus zu erhalten.

Für die Aufrechterhaltung des Spielbetriebs würde die Gemeinde eine niedrige fünfstellige Summe aufbringen, so Kurt Fischer (ÖVP). Die Gemeinde gehöre zwar auch zu den Gläubigern, aber man habe großes Interesse, dabei mitzuhelfen, dass der Spielbetrieb fortgeführt wird, wenn es in einem vertretbaren Rahmen sei. Das sei dann der Fall, wenn vor allem die Bundesliga bei den zu erwartenden Zahlungen „gerade stehe“. Dann sei, so Fischer, der Betrag für die Gemeinde überschaubar und eine gute Lösung möglich.

Strukturförderung: Jahresabschluss und Belege nötig

Knapp 300.000 Euro benötigt der Fußball-Erstligist, um die laufende Spielzeit zu Ende spielen zu können. Masseverwalter Klaus Grubhofer sieht gute Chancen, dass die Summe gestemmt werden kann.

100.000 Euro an Strukturförderung stehen dem FC für die Frühjahrssaison noch zu - Geld, das der Masseverwalter für die Fortsetzung des Spielbetriebs unbedingt braucht. Allerdings ist die Auszahlung des Betrags an Bedingungen geknüpft: zum einen muss ein Jahresabschluss präsentiert werden, zum anderen müssen Belege vorgelegt werden, für was das Geld verwendet wurde.

Ob der FC dies kann, ist aufgrund der Zahlungsschwierigkeiten in den letzten Monaten aber fraglich.

Anfang kommender Woche wird es eine große Sitzung zwischen Masseverwalter und allen Beteiligten des Insolvenzverfahrens geben.

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