Kritik an geplanter Messepark-Erweiterung

Die Werbegemeinschaft „inside Dornbirn“ versucht sich gegen den Ausbau des Messparks zu wehren. Geschäftsführerin Rosmarie Schwendinger sagte der Wirtschaftspresseagentur, man beobachte die Pläne mit Argusaugen.

Der Kampf zwischen Einkaufszentren an der Peripherie und Interessensgemeinschaften der Innenstädte ist in Vorarlberg ein Dauerbrenner und wird auch in Dornbirn heiß diskutiert. Dort hat der Messepark seit Jahren schon Erweiterungspläne und jetzt wird es damit auch ernst, berichtet die Wirtschaftspresseagentur.

Das Einkaufszentrum verfügt nach Angaben von Geschäftsführer Burkhard Dünser über einen gültigen Baubescheid. Heuer werde allerdings nicht mehr gebaut. Auf dem Parkplatz gegenüber des Panoramahauses soll ein Bau auf Stelzen entstehen. Dort soll es neben 1.200 Quadratmeter Handelsflächen auch Gastronomieangebote, Kinderbetreuungsplätze und Dienstleister geben. Weiters werde eine Tiefgarage mit 90 Plätzen entstehen. Während des Baus soll der Messepark aber keinen einzigen Tag zusperren müssen.

„inside Dornbirn“ kritisiert Pläne

Die Geschäftsführerin der Werbegemeinschaft „inside Dornbirn“ Rosmarie Schwendinger spricht sich laut Wirtschaftspresseagentur klar dagegen aus. Auch wenn sich beide Anbieter in gewissen Bereichen gegenseitig befruchten, liege man so weit auseinander wie eine Innenstadt und ein Einkaufszentrum an der Peripherie eben auseinanderliegen können.