Fussball-Nachwuchszentrum kann geplant werden

Die Pläne der Gemeinde Lustenau für ein neues Fussball-Nachwuchszentrum haben eine wichtige Hürde genommen. Die Gemeinde Widnau als Grundstückseigentümer hat Lustenau das Baurecht erteilt.

Laut dem Widnauer Ortsgemeindepräsident Karl Köppel wurde der Bescheid von den stimmberechtigten Widnauer Ortsbürgern mit großer Mehrheit angenommen. Die Zustimmung war deshalb nötig, weil das Grundstück, auf dem das Nachwuchszentrum entstehen soll, Widnau gehört.

Es geht um ein Gebiet von acht Hektar - also 80.000 Quadratmeter - im sogenannten „Schweizer Ried“ im Süden des Lustenauer Gemeindegebiets. Insgesamt ist ein Fünftel der gesamten Lustenauer Ortsfläche in Schweizer Besitz.

Fussball-Nachwuchszentrum Lustenau

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Hier soll das Nachwuchszentrum entstehen.

Fischer: Gehen jetzt in Detailplanung

Für Lustenaus Bürgermeister Kurt Fischer (ÖVP) ist mit der Abstimmung der Weg frei, die heimischen Gremien mit der Planung des Nachwuchszentrums zu betrauen. Man habe die Entscheidung abgewartet und nichts vorweg nehmen wollen. Er sei sehr froh über die deutliche Entscheidung der Widnauer, so Fischer.

RHESI kostet fünf Fußballplätze

Der Grund, warum das Projekt überhaupt nötig wurde: Lustenau wird in den kommenden Jahren Fußballplätze verlieren. Auslöser dafür ist das Hochwasserschutz-Projekt RHESI, sagt Fischer. Dadurch gehe das Rheinvorland in seiner bisherigen Form verloren und damit auch fünf schöne Nachwuchs-Fußballplätze. Hier wolle man frühzeitig Alternativen vorausplanen.

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