Wenn Bettwanzen den Schlaf rauben

Immer häufiger tauchen Bettwanzen in den heimischen Schlafzimmern auf. „Vorarlberg heute“ hat Schädlingsbekämpfer Ronald Knoll bei seiner Arbeit besucht. Mit der richtigen Hitze geht er gegen die kleinen Blutsauger vor.

Zwei bis drei Mal in der Woche rückt Knoll aus, um Bettwanzen zu bekämpfen. Bettwanzen sei eigentlich der falsche Name, da die Tiere hinter Ritzen und Spalten sowie in Steckdosen leben und nur zwecks Nahrung in der Nacht ins Bett kommen, so der Experte. Dass Bettwanzen zuhause oder im Hotel auftauchen, habe nichts mit mangelnder Hygiene zu tun.

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Der Experte bei seiner Arbeit

„Vorarlberg heute“ hat Schädlingsbekämpfer Ronald Knoll bei seiner Arbeit begleitet.

Einen Befall würden Betroffene rasch bemerken, so Knoll. Man erkenne das an Blutflecken im Leintuch oder an Kotspuren auf der Matratze. Zudem würden die Tiere ordentlich zubeißen. Das könne von Rötungen hin bis zu großen Geschwülsten reichen.

Sendehinweis:

„Vorarlberg heute“, 14.4.2018

Bettwanzen könnten monatelang ohne Nahrung überleben und seien gegen zahlreiche Insektizide resistent, erklärt Knoll. Darum setze er auf Hitze. Der gesamte Raum werde auf 60 Grad erhitzt, um die Bettwanzen in allen Stadien zu zerstören. Das Tier bestehe aus Wasser und Eiweiß und dieses beginne bei 48 Grad zu stocken.