600 Vorarlberger mit Multipler Sklerose

Die meisten Patienten sind zwischen 20 und 40 Jahre alt, wenn sie die Diagnose „Multiple Sklerose“ erhalten. Zuvor gingen sie durch einen längeren Leidensweg mit Sehproblemen, Empfindungsstörungen in Armen und Beinen oder Gleichgewichtsstörungen.

Multiple Sklerose ist erblich bedingt. Die Krankheit ist nicht heilbar und endet nicht selten in Bewegungs-Unfähigkeit. In Vorarlberg sind derzeit etwa 600 Patienten in Behandlung.

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Porträt einer Selbsthilfegruppe. Wie man das Leben trotzdem meistert erzählen u.a. die Betroffenen Richard Gall und Helga Riedmann.

Multiple Sklerose ist eine chronische Entzündung im zentralen Nervenssystem, die bewirkt, dass sich das Immunsystem gegen sich selbst richtet. Dabei wird körpereigenes Gewebe geschädigt und schließlich zerstört, so Dieter Langenscheidt, Neurologe am Landeskrankenhaus Rankweil.

Um diesen Prozess aufzuhalten, wird das Immunsystem medikamentös heruntergefahren. Dadurch werden die Patienten sehr anfällig - auch für harmlose Infekte, sagt Langenscheidt. Die Kosten für die medikamentöse Behandlung liegen bei 700 bis 1.600 Euro im Monat.

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